No. 221 Ders. [Gotzkowsky]
St.-Nr. 33) 3 Schüsseln von Porzellan zum Service ("Schüsseln v. porcell. z. Servis") 59 [RTl]
84 Stück Porzellan-Teller ("Porcelle teller") zu S. Königl. M. Tafelservice ("taffel Servis") 250 [RTl]
St.-Nr. 34) 1 weißer Kiesel-Knopf mit Brillanten ("weiss Kiesel Knopff m. brillanten") ganz neu garniert ("gantz neu garnirt") 80 [RTl]
St.-Nr. 35) 21 weiße große Figuren von Porzellan ("weisse grosse figuren v. Porcelle") 550 [RTl]
1 kleine extrafeine ("extra feine") Terrine 150 [RTl]
Berlin 18. Mrz. [17]43 Gotzkowsky
1Laut Stengels Abschrift handelt es sich um den Beleg zu der Ausgabe mit der "Nummero" 22 in den Registern der monatlichen Schatullrechnungen für März 1743 und müßte demnach mit einer Zahlung in Höhe von 18.724 RTl an den Baurendanten Finck in Verbindung stehen, vielleicht für den Bau der Königlichen Hofoper. Ob dafür Porzellanschüsseln und ein mit Brillanten besetzter Knopf benötigt wurden, ist fraglich. Da Stengel außerdem auf Gotzkowsky verweist, wurden die Ausgaben mit den Nummern 33 bis 35 (Stengels Zählung), ebenso wie die sicher zugewiesenen Nummern 31 und 32, der Ausgabe mit der Numero 21 (März 1743) in den Registern der monatlichen Schatullrechnungen zugeordnet. Für die Richtigkeit dieser Zuordnung könnte auch die Addition der laut den Nummern 31 bis 35 (Stengel-Zählung) aufgewendeten Beträge sprechen. Demnach beliefe ich die Gesamtausgabe auf 1759 RTl. Laut dem Register der monatlichen Schatullrechnungen für den Monat März wurden an Gotzkowsky 1750 RTl gezahlt.